Stressabbau durch Streicheleinheiten

Immer wieder frage ich mich, was ich mit meiner Arbeit wirklich zum Wohlbefinden und zur tiefen Heilung der Menschen beitragen kann, die sich mir anvertrauen.
 
Es ist mir eine große Freude zu sehen, wie gut gerade eine Hawaiianische Massage gerade uns Frauen tut, aber warum ist das so?

 

Ganz rational gesehen, liegt das an der Ausschüttung von Oxitocin, laut Wikipedia ist Oxitocin ein Hormon mit wichtiger Bedeutung beim Geburtsprozess. Gleichzeitig beeinflusst es nicht nur das Verhalten zwischen Mutter und Kind sowie zwischen Geschlechtspartnern, sondern auch ganz allgemein soziale Interaktionen. Ausserdem spielt es eine wichtige Rolle bei der Stressregulierung.

 

Liebevoll wird dieses Hormon auch das Bindungs- oder Kuschelhormon genannt. Unser Körper produziert Oxitocin bei liebevoller Berührung.
Aus meinem Empfinden macht es uns weich, durchlässig und fördert unsere Selbstliebe und Annahme.
 
Wenn es so einfach ist, uns selbst durch so etwas angenehmes wie Berührung zu öffnen und uns so anzunehmen, wie wir sind … warum nutzen wir diesen Umstand nicht viel öfter?


Ein anderer Ansatz ist die Übersetzung des Wortes Oxitocin (auch Ocytocin, von (altgriech.) ὠκύς, ōkys „schnell“ und τόκος tokos „Geburt“: okytokos „leicht gebärend“ (Quelle:Wikipedia); was wenn sich der Wortursprung nicht nur auf die körperliche Geburt bezieht sondern auch auf die leichte Geburt von Projekten oder Lebensplänen, etc?
 
Dann müsste es doch möglich sein, dass wir uns über liebevolle Berührung das Leben generell leichter machen?!
 
Was für eine schöne und angenehme Art der Effizienzsteigerung das wäre!


Den Drüsen die Oxitocin produzieren ist es übrigens egal, ob wir uns selbst berühren oder ob ein anderer es tut – die Ausschüttung wird über jede Art angenehmen Hautkontaktes veranlasst.
 
Ich wünsche Euch alle viel Freude beim Entdecken Eurer Oxitocinquelle & freue mich auf Euer Feedback!

 

Alles Liebe, Susanne Hokulani

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Kommentare: 4
  • #1

    Inge Dyan (Mittwoch, 30 Mai 2012 20:45)

    Liebe Susanne,
    das deckt sich absolut mit meinen Erfahrungen. Mein Körper ist direkt süchtig nach liebevoller, und vor allem bewusster Berührung. Immer wieder merke ich, dass ich zwar angefaßt werde, aber nicht wirklich berührt. Selbst unter Menschen wo Umarmungen zum "guten Ton" gehören, wird schnell umklammert und schnell wieder loslassen! Davon nehme ich mich manchmal gar nicht aus. Ich passe mich eben an, damit niemand etwas blödes denken kann! So wünsche ich Dir und Mir, viele achtsame, bewusste Berührungen. Inge Dyan

  • #2

    Gippi (Dienstag, 04 Oktober 2016 14:11)

    Geht mir genauso

  • #3

    Roger Gruner (Samstag, 04 Februar 2017 10:28)


    Spot on with this write-up, I seriously think this website needs a lot more attention. I'll probably be back again to read through more, thanks for the advice!

  • #4

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